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Der Berg Góra Chełmska ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Ort auf der Karte von Mittelpommern. Vom gegenüberliegenden Ufer des Jamno Sees ist er hervorragend in voller Pracht zu sehen. Die höchste Erhebung heißt Krzyżanka (136,2 m ü. d. M.) und ist mit einem 31,5 m hohen und 1888 errichtetet Aussichtsturm gekrönt, der noch heute seine ursprüngliche Funktion erfüllt. Von hier aus kann das Panorama der Region bewundert werden: Gut zu sehen sind die umliegenden Ortschaften, der Jamno See sowie die gesamte Küste. Manche behaupten sogar, dass bei gutem Wetter und mit einem Fernglas die dänische Insel Bornholm sichtbar ist. Auf dem Berg steht das Sanktuarium der Dreimal Wunderbaren Muttergottes, ein Pilgerzentrum ist im Bau. Am 1. Juni 1991 besuchte Papst Johannes Paul II. den Berg und weihte die Kapelle mit dem Bild der Dreimal Wunderbaren Muttergottes. Der Berg Góra Chełmska trägt auch viel ältere, den Kult betreffende Spuren. Zur Jahrhundertwende des 12. und 13. Jhs. befand sich hier eine Kapelle, die unter der Obhut des Zisterzienserinnenklosters in Koszalin stand. In der Kapelle konnten Ablässe erlangt werden, so dass sie im 14. Jh. zu einem von Pilgern aus ganz Europa häufig aufgesuchten Ort wurde. Laut einer Quelle besaß die Kapelle einen Turm, der nachts als Leuchtturm diente und ein sicheres Segeln in den umliegenden Gewässern ermöglichte. Früher wurde an dem Berg auch oft Sport betrieben. Es gab eine Schlittenbahn, improvisierte Skihänge sowie vor dem Krieg einen Sportplatz. Heute gibt es hier u. a. einen Bike Single Track sowie Laufstrecken, auf denen regelmäßig die Laufveranstaltung „Waldfünfer“ stattfindet. Hier trainieren auch gerne Radrennfahrer: Ein Radweg führt über den Berg bis nach Sianów, wo er den Anfangsabschnitt der sog. „Straßendonnerstage“ markiert.